Aufgabenstellung:

Bei der Produktion eines Produktes, z.B. Kabelkonfektionierung, soll die Durchlaufzeit von derzeit 4 Arbeitstagen im Zweischichtbetrieb auf 2 Schichten verkürzt werden.

Analyse:

Mit Teilnehmern aus den Bereichen Qualität, Disposition, Logistik, Produktionsleitung, Produktionsplanung und Schichtleitung wurden Methoden verschult zur Prozessanalyse, wie zum Beispiel Wertstromanalyse, Ablaufanalysen, Morphologischer Kasten, zur Einschätzung des IST-Zustandes im derzeitigen nicht gekoppelten Arbeitssystem.

Erschwerend kam die Forderung der Geschäftsführung nach One-Piece-Flow und nach Auslieferung der konfektionierten Teile innerhalb eines Tages für Expressaufträge der Kunden hinzu.

Ergebnis des zweitätigen Workshops:

Die Durchlaufzeit hat sich durch Verkettung der Arbeitsplätze und Anpassung der Weitergabemenge auf 25 Teile pro Behälter – dies war unsere Interpretation von One-Piece-Flow -, Begrenzung der Umlaufbehälter in diesem Arbeitssystem, Anpassung der Auftragsmenge auf maximal 100 Kabel pro Fertigungsauftrag und Verkettung der Stationen über Rollenbahn, hat zu einer Auftragsdurchlaufzeit von unter 4 Stunden geführt.